Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Ab sofort können Sie Kolumne und mehr… bzw. die „kleinen und großen“ Alltags-Dinge, die mir auffallen, mich freuen oder ärgern auf meinem Blog blog.staab-pr.de lesen. Ich würde mich freuen, Sie dort wieder zu treffen.
Herzlichst,
Margot

Diese Diskussion um den Rücktritt von Fußballer Özil ist wirklich lächerlich. Dass er seinen Rücktritt in englisch verfasste, eigentlich nicht mehr zu toppen.
Wie gut, dass sich die Medien wieder “eingekriegt” haben und andere Themen dieses leidige abgelöst haben. Wie sich der DFB in dieser Sache darstellte, davon will ich erst gar nicht mehr reden. Da müsste ich mich erneut aufregen – und dafür ist mir meine Zeit echt zu schade...

Am Sonntag stand im Münchner Merkur / Starnberger Merkur, dass die deutschen Behörden stärker gegen den Betrug beim Kindergeld vorgehen wollen. Diskutiert wird, die Zahlungen für Kinder im Ausland zu senken, wenn die Lebenshaltungskosten dort geringer sind als hier. Ja Himmel, darüber muss noch diskutiert werden? Warum zahlt Deutschland überhaupt für Kinder im Ausland? In unserem Land kann etwas nicht mehr stimmen. Viele unserer Rentner leben am Minimum und auf der anderen Seite wird das Geld buchstäblich zum Fenster rausgeworfen. Ich bin nur froh, dass es bis zu den nächsten Wahlen noch ein bisschen hin ist, denn ich wüsste derzeit wirklich nicht, wem ich meine Stimme geben sollte ...

Bin gerade auf dem Weg nach München. Der ICE hatte zunächst zehn Minuten Verspätung, um meinen Platz musste ich - trotz Reservierung - wieder einmal kämpfen, weil er besetzt war. Die Klimaanlage ist ausgefallen. Schön, bei den Temperaturen. Und WLAN ging auch mal wieder nicht. Also nichts Neues, was ich hier zu erzählen habe.

Heute begann der Aufbau der Wiesn 2018. Vom 22. September bis zum 07. Oktober wird das 185. Spektakel auf der Theresienwiese wieder tausende und abertausende Besucher anlocken. 14 große und unzählige kleine Festzelte wird es auch heuer wieder geben. Der Aufbau ist nicht nur ein logistischer Aufwand. Es ist der helle Wahnsinn, wie viele Menschen hier mithelfen, damit alles pünktlich fertig ist. Wir wünschen gutes Gelingen und freuen uns auf die Wiesn in ein paar Wochen.

Heute ist das Zschäpe-Urteil gefallen. Das WDR hat die Zschäpe-Anwälte Sturm Heer Stahl porträtiert. Ich habe selten so einen guten Film gesehen. Ich möchte hier keinen Kommentar dazu abgeben. Jeder, der den Film gesehen hat, wird sich seine Gedanken über (gewisse) Anwälte gemacht haben - so wie ich auch. Vielen Dank, Frau Müller, für diese exklusiven Einblicke.

Leider ist meine Tennismannschaft nach dem letzten Spieltag von der Bayernliga in die Landesliga abgestiegen. Diese Saison hatten wir die Seuche am Hals. Die eine hat Hüfte, die andere Rücken, die dritte Bandscheibenvorfall, die vierte einen Trauerfall und so weiter und so fort. Jeder hatte heuer so seine Probleme, doch hatte auch jeder für die Sorgen und Nöte seiner Mannschaftskollegin Verständnis? Es ist schwer, Dinge, die einem belasten (wenn sie nicht körperlicher Natur sind) auszublenden. Die einen schaffen das besser als die anderen. In einen Menschen hineinschauen, ist sehr schwierig. Daher sollte man nicht voreilig über jemanden den Stab brechen...

Restaurantbesucherin zur Bedienung: Entschuldigung, was sind denn das hier für Berge? Er: Was denkst Du denn, was das für Berge sind? Die Alpen natürlich. Bis zu den Pyrenäen können wir von hier noch nicht gucken...

... warum halte ich auf der Autobahn immer Abstand, wenn mir dann andere einfach reinfahren? Rechts überholen und dann rein in die Lücke. Super, liebe Autofahrer. So lieben wir das.

Unser Leben ist durch einen Todesfall völlig aus der Bahn geworfen worden. Wir fallen seit dieser Zeit von einem Albtraum in den anderen. Mehr möchte ich zur Erklärung, warum es im April keine Einträge gab, sagen. Ich hoffe, es versteht jeder...

Diesmal war der ICE Richtung München nur 20 Minuten zu spät. Doch es war wieder eine herrliche Fahrt. Auf dem Bahnsteig war es eiskalt, daher freute ich mich auf einen heißen Kaffee oder Tee. Die Bahn-Angestellte kam auch gleich und fragte, ob es etwas aus dem Bordrestaurant sein dürfe.
Ich: „Ja, einen Milchkaffee, bitte.“ Sie: „Kaffee gibt es leider nicht.“ Ich: „Dann einen Tee, bitte.“ Sie: „Tee gibt es auch keinen. Es gibt nur kalte Getränke, da wir eine Störung im Bordrestaurant haben.“ Na dann, nehmen wir halt nichts...
Sie fragt weiter. Ein Mann vor mir bestellt ein Bier und einen Snack. Sie fragt, ob er cash oder mit Karte bezahlen möchte. Er: „Mit Karte, bitte.“ Sie: „Das geht leider nicht. Wir haben eine Störung und Sie können nur cash bezahlen.“ Er: „Warum bieten Sie mir es dann an? Sagen Sie doch gleich, dass nur Bargeld geht.“ Sie: „Nein, das ist mein Job, beides anzubieten.“ ... Unglaublich.

Wir saßen in lustiger Runde zusammen und einer von uns wollte von früher erzählen. Da ihm „anno dazumal“ nicht einfiel, kreierte er einen neuen Namen. „anno duzopp“ ist nun das Wort, das einen running gag in unserer Runde einleitet...

Ein älterer Herr steht vor mir an der Theke und sagt: „Ich hätte gerne ein halbes Vollkornbrot.“ Die freundliche Bäckereiverkäuferin fragt: „Ein feines?“ Er: „Nein, ein halbes.“ Sie: „Ja, das habe ich gehört. Aber möchten Sie ein feines oder ein grobes Vollkornbrot?“ Der Mann stutzt, überlegt kurz und sagt: „Ach, da geh ich lieber wieder.“
Mein Tag war gerettet. Der von der Verkäuferin auch...

Am Donnerstag, 08. Februar, bin ich mit dem ICE 627, planmäßig 14.23 Uhr, für 97.40 Euro, Klasse eins, von Aschaffenburg nach München gefahren. Meine Fahrt fing mit fünf Minuten Verspätung und einer geänderten Wagenreihe an. Soweit, so gut.
Die fünf Minuten Verspätung waren noch immer zu sehen, als die Bahnfahrer bereits 20 Minuten in der Kälte standen. Auch der Verspätungsalarm war total „up to date“. Er kam um 14.37 Uhr. Und darin hieß es dann 50 Minuten Verspätung.
Bei den eisigen Temperaturen am Aschaffenburger Bahnhof sicher kein Vergnügen. Da der Zug dann aber keine 50, sondern „nur“ ca. 40 Minuten später kam, war es gut, in der Kälte ausgeharrt zu haben... Und unter Verspätungsalarm verstehe ich halt auch recht- bzw. vorzeitigen Alarm, damit ich mich wenigstens darauf einstellen kann.
Dass dann aber noch die Wagenreihe, die zwar - laut Anzeige - vorsah, dass die Klasse eins im Abschnitt B zu finden sei (und die Reisenden einschließlich mir) auch da standen, nicht stimmte, setzte dem ganzen noch die Krone auf. Denn zu allem Überfluss durften die Leute und ich durch den gesamten Zug laufen, bis wir am Zugende dann den Wagen 29 fanden. Durch einen vollen Zug von vorne nach hinten zu laufen, ist bestimmt auch kein Vergnügen...
Dass mir dann das Personal noch meinen Kaffee, der eh lauwarm war und zum Auftauen meiner eingefrorenen Glieder sowieso nicht taugte, noch über die Hose goss, rundete das Gesamtbild ab. Mein Kaffee war zwar fast kalt, dafür das Weizenbier des Reisenden vor mir warm. Da hat sich ja alles wieder ausgeglichen.
Liebe Bahn, damit endet mein Erlebnisbericht von einer eigentlich entspannend gedachten 2.40 Stunden Fahrt.

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Mit großen Vorschußlorbeeren und mit dem Ziel der Titelverteidigung reiste das deutsche Handball Nationalteam mit dem neuen Bundestrainer Christian Prokop nach Kroatien. Was blieb war am Ende Platz neun und damit ein böses Erwachen. Die bittere 27:31-Niederlage gegen Spanien hat tiefe Spuren hinterlassen. Doch nicht nur diese Begegnung. Auch zuvor wirkte der Titelverteidiger keinesfalls souverän. Im Gegenteil. Es sah in allen Spielen so aus, als ob die Mannschaft noch nie eine Trainingseinheit zusammen absolviert hätte. Es fehlte eine Linie, eine Struktur und, meiner Meinung nach, waren zu viele Akteure im Team, die da wirklich noch nicht hingehören. Trainer Prokop wirkte hoffnungslos überfordert und am Ende gab es lange Gesichter.
Wie zu hören war, hat sich die Mannschaft zusammen gesetzt und die Ereignisse aufgearbeitet. Dies war auch wichtig, denn innerhalb von zwölf Monaten bei zwei Großereignissen zu versagen, ist wirklich schlimm. Gefragt ist aber nicht nur die Mannschaft. Auch die Verantwortlichen sollten sich an der Nase zoppeln und ihren Worten Taten folgen lassen.

Da ich privat versichert bin, bezahle ich derzeit monatlich schlappe 852,51 Euro + einen Selbstbehalt von 800 Euro im Jahr.
Bei jeder Abrechnung gibt es aber Diskussionen mit der Krankenkasse. Das wird nicht bezahlt, jenes ist nicht enthalten usw. Dabei bin ich wirklich - Gott sei Dank – so gut wie nie krank. Beim Sportsponsoring, dem ich wirklich sehr positiv gegenüberstehe, da ist meine Kasse allerdings nicht so kleinlich... Nur mal so nebenbei erwähnt.
Bei der letzten Abrechnung habe ich mich aber wirklich sehr geärgert. Ich hatte im Dezember hohes Fieber, Angina und richtig ekelhaften Husten. Meine Ärztin verschrieb mir ein homöopathisches Mittel für 9,25 Euro. Die Kasse übernahm diesen Betrag nicht, da es sich um ein nach den Vorschriften des homöopathischen Arzneibuchs hergestelltes Arzneimittel der spagyrischen Therapierichtung handelt.
Was soll man dazu sagen?

Es soll Magazine/Zeitungen geben (habe ich gehört), bei denen du jetzt Fragen stellen kannst, die du dich sonst nicht getraust zu stellen/fragen. Ob die Frage der Fragen zu deiner Zufriedenheit beantwortet wird, bleibt dahingestellt. Generell erinnert mich das ein bisschen an Bravo und Dr. Sommer...

Ganz ehrlich. Diese unsägliche Netto-Werbung geht mir wirklich auf den Geist. Dieses Kind mit seinem „dann geh doch zu Netto“-Geschreie. Soll das werbewirksam sein? Ich habe für mich entschieden, sicher nicht in diesem Laden einzukaufen. Werbung kann generell sehr nervig sein. Aber diese Werbung geht - meiner Meinung nach - gar nicht. Mir tut das Kind leid, das sich dafür hergeben muss.

Weil die Person wohl viel zu wenige bis keine „Likes“ auf Facebook bekommt, appelliert sie an alle ihre Freunde, doch mehr zu liken, Kommentare abzugeben, damit ihre Sichtbarkeit nicht reduziert wird... Sind wir denn alle schon so von Facebook abhängig? Sollten wir uns vielleicht überlegen, interessantere Posts zu hinterlassen, damit die „Freunde“ von alleine liken? Wie dem auch sei, so richtig kann ich es nicht einordnen...

Nach dem Feuerwerk zur Eröffnung der neuen Bahntrasse ging die Bahn sofort zu ihrer üblichen Vorgehensweise über. Technische Störung, Verspätung und und und ...
Am Freitag wurde die neu gebaute Strecke von München nach Berlin unter den Augen von vielen Ehrengästen und Journalisten eingeweiht. Zwei ICE-Sonderzüge waren unterwegs, schafften den Weg nach Berlin problemlos. Auf dem Rückweg nach München hatte ein Zug große Schwierigkeiten und blieb liegen. Laut Medienberichten kam er erst mit zweistündiger Verspätung in München an.
Die ICE-Züge sollen auf der neu erbauten Trasse statt sechs nur noch viereinhalb Stunden von München nach Berlin benötigen, ein Sprinter mit wenigen Stopps nur rund vier Stunden.
Da darf man gespannt sein, wie oft die Zugreisenden pünktlich ankommen.

Wie peinlich. Wie sagte Bild: „Keine deutsche Partei schafft es so oft, sich von sich selbst zu distanzieren wie die SPD: von der Agenda 2010 des SPD-Kanzlers Gerhard Schröder (immer noch ein Fundament des Job-Booms). Von der SPD-Sozialpolitik der letzten GroKo (u. a. Mindestlohn, Rente mit 63), indem die Partei 2017 Wahlkampf für mehr Gerechtigkeit und bessere Sozialpolitik machte.
Und natürlich die Distanzierung von der – irren – Festlegung, auch nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen keinesfalls regieren zu wollen.“
Da muss ich „Bild“ ja in der Tat Recht geben. Der SPD-Parteitag mit ihrem Herrn Schulz war an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Solche Leute können unser Land nicht regieren. Das geht ja gar nicht...

Da fahre ich von München Richtung Heimat Aschaffenburg und reibe mir verwundert die Augen. Was ist denn passiert? Ist denn schon Weihnachten? Da wurde doch tatsächlich der A3-Bauabschnitt zwischen Marktheidenfeld und Helmstadt nach drei Jahren - gefühlte 30 - fertiggestellt. Christian Schmidt, geschäftsführender Bundesverkehrsminister, hat den sechsstreifigen Ausbau doch tatsächlich freigegeben. Knapp 16 Kilometer sind von insgesamt 94 fertiggestellt. Bis 2020 sollen die noch fehlenden Abschnitte zwischen Rohrbrunn und Haseltalbrücke und zwischen Heidingsfeld und Randersacker fertig sein. Bis dahin hat sich die Anzahl der Autos auf unseren Straßen wahrscheinlich schon derart erhöht, dass der Ausbau null und nichte ist...

Wann hört dieser Wahnsinn auf dieser Horror-Strecke zwischen Frankfurt und Würzburg auf? Es vergeht ja schon fast keinen Tag mehr, an dem hier keine Schreckensmeldung bei den Menschen in unserem Land ankommt. Merkt denn die Regierung nicht, dass hier grundlegend etwas schief läuft? Nur noch Stau, Stau, Stau - gepaart mit schlimmen Unfällen und die Folgen daraus. Himmel, wann ändert sich hier etwas?

Auch heuer war ein Besuch auf der Wiesn unabkömmlich. Die vergangenen Jahre waren für mich immer etwas - ich sage mal - gezwungene Besuche. Zu viele Leute, zu viele Besoffene, zu viel Gedränge.
Doch heuer hat es mir richtig gut gefallen. Es war, meiner Meinung nach, lange nicht so viel los wie in den Jahren zuvor. Sehr zu meiner Freude... Ich musste keine Platzangst bekommen, konnte den Bummel über die Wiesn in vollen Zügen genießen. Auch fühlte ich mich super aufgehoben, denn die Polizeipräsenz war groß. So stelle ich mir ein Fest in diesem Ausmaß vor.
Die Vorfreude auf das kommende Jahr wächst.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles wurde zur neuen SPD-Fraktionschefin gewählt. Das ist aber völlige Nebensache. Im Mittelpunkt stand ihre Aussage, die sie kurz vor ihrer Wahl tätigte und - als ob dies nicht schon schlimm genug wäre - später noch einmal gegenüber Journalisten äußerte. Nahles sagte wohl wörtlich in Richtung CDU und CSU: „Ab morgen kriegen sie in die Fresse.“
Liebe Leute, wie kann so eine Frau mit so einem Niveau SPD-Fraktionschefin sein? Herr, lass Hirn regnen. So langsam scheint es mit unserem Land wirklich richtig nach unten zu gehen.

Unsere kleine Familie, meine Tochter Katerina und ihr Verlobter Thorsten, mein Lebensgefährte Alex und ich, hatten an einem wunderschönen Sonntagmorgen im Aschaffenburger Hafen viel Spaß. Unsere Starfotografin Julia hatte Zeit für uns und machte wunderschöne Fotos von uns allen. Ich sage mal so, sie hat wirklich das Beste aus uns herausgeholt :-)

Vielen Dank, Julia. Es hat viel Spaß gemacht und die Zeit verging wie im Fluge. Wir können Julia nur weiter empfehlen.

SPD Kanzlerkandidat Martin Schulz hat mit seinem Spruch zum Auftakt seiner Wahlkampftour: Mich interessieren Golffahrer mehr als die Golfspieler“, viele Menschen gegen sich aufgebracht. Auch für einen Kanzlerkandidaten gilt: erst denken, dann reden. Unglaublich, dieser Mensch.

Der dreimalige Wimbledonsieger übernimmt beim DTB die neugeschaffene Position „Head of Tennis“, will meinen, die Verantwortung für den gesamten Männerbereich. Und das ehrenamtlich. Ein Kollege hat hierzu einen Kommentar geschrieben und sich darüber moniert, dass die Leute denken, BB würde sich in dieser Position Geld dazu verdienen können/wollen. Dabei mache er alles doch nur ehrenamtlich. Lieber Kollege (ich sage hier absichtlich nicht, wo der Kommentar erschienen ist und auch nicht, wer der Kollege ist...), haben Sie schon einmal daran gedacht, dass es eventuell besser ist, wenn BB in seiner jetzigen Situation kein Geld dazu verdient? Spesen kann er angeblich machen so viel er will. Das steht wohl auf einem anderen Blatt. Aber Gehalt?...

Die Münchner sind ja beim Autofahren schnell mit dem Hupen und dem Schimpfen dabei. Die Tage war ich dran. Sagt doch einer durchs offene Fenster zu mir: du bläde Kua. Ich war ausnahmsweise mal schlagfertig und sagte: Ich finde Sie auch ganz toll... Was soll ich Euch sagen. Der gute Mann würgte vor lauter Überraschung sein Auto ab und bekam die ganze Schimpftirade der anderen Autofahrer zu hören. Recht so.

... aber die öffentlichen Toiletten am Percha Beach sind eine Katastrophe. Da ist bereits morgens Ekelalarm angesagt... Ich verstehe echt nicht, warum es so dreckig sein kann. Man kann doch hier - wer auch immer zuständig ist - mal durchputzen und gut ist es. Okay, die Toiletten sind alt. Aber trotzdem können sie sauber sein.

Wieder einmal war es soweit. Bei – wie seit Jahren – hohen Temperaturen – ging der fan-Cup in der Kleinostheimer Maingauhalle über die Bühne. Den Organisatoren gelang es, im “großen Turnier” vier Erstligisten zu installieren. Gummersbach, Erlangen, Hüttenberg und Friesenheim traten gegeneinander an, wobei sich Erlangen in einer enorm spannenden und ausgeglichenen Partie nach Siebenmeter-Werfen die Krone aufsetzen durfte.
Im “kleinen Turnier” war der TV Großwallstadt der Gewinner, verbannte die Konkurrenz aus Hanau, Kirchzell, Gelnhausen und Kahl/Kleinostheim auf die Plätze.
Heuer war der Zuschauerspruch so gering wie noch nie. Die Organisatoren schoben es auf das schlechte Wetter unter der Woche. Jeder wollte, ihrer Meinung nach, die tollen Temperaturen am Wochenende draußen genießen. Verständlich. Ich persönlich denke, dass sich das Turnier in all den Jahren etwas abgeschliffen hat. Dieses Kribbeln bei den Zuschauern, “ihren” TV Großwallstadt, nach wie vor das Zugpferd des Turniers, erstmals vor der beginnenden Saison mit allen namhaften Neuzugängen zu sehen, ist vorbei. Natürlich haben die Jungs tolle Spiele abgeliefert, aber dieses “Erst-Liga-Flair” ist meiner Meinung nach vorbei. Auch die restlichen Teams ziehen dadurch nicht mehr so.
Und seit Jahren ist es der gleiche Ablauf. Ich weiß, wie schwer es ist, ein Turnier zu stemmen und wie schwer es ist, jedem und allen Ansprüchen gerecht zu werden. Aber die Verantwortlichen sollten, so mein Denken, etwas kreativer sein und den Zuschauern einen Anreiz bieten, sich auch bei über 30 Grad + den Cup anschauen zu wollen.

So, da haben wir den Salat. Ein schnelles Ende fand die Fußball-EM für unsere deutschen Frauen. Steffi Jones, Neu-Trainerin, guckte etwas bedröppelt aus der Wäsche, als ihre Mannschaft mit 1:2 gegen Dänemark verlor und damit das EM-Aus besiegelt war.
Die Kritiker waren nicht weit. Wie kann sie unseren Frauen allesamt Spitznamen geben? Robin Hood, Bart Simpson, Tarzan, Tinker Bell usw. Lächerlich oder super? Zumindest in dem Fall der laufenden EM ging dieser Schuss nach hinten los. Die Frage stellt sich auch, was das sollte. Meiner Meinung nach hat die Mannschaft einfach schlecht gespielt. Ob mit oder ohne Spitznamen, wobei die Häme mit den Nicknames nun deutlich höher ist...
Die Mannschaft stellt sich hinter ihre Trainerin. Kritik hingegen äußerte Bernd Schröder, erfolgreichster Coach im deutschen Frauenfußball. Er meinte, dass es hinten und vorne an Qualität fehle, sprach von Alibi-Fußball. Europameisterin Inka Grings sah das Spiel gegen Dänemark als erschreckend.
Fakt ist, dass die Frauen-Nationalmannschaft nun erst einmal auf dem harten Boden der Tatsachen angekommen ist. Ob Steffi Jones ihren Job behält, wird sich zeigen. DFB-Präsident Reinhard Grindel vermied am Sonntag ein klares Bekenntnis zur Bundestrainerin. Er sprach davon, das Ausscheiden in aller Ruhe zu analysieren und zu überlegen, wie wieder an frühere Erfolge angeknüpft werden kann.
Das Thema bleibt also spannend und der DFB hat sich sicher keinen Gefallen damit getan, Steffi Jones, die sicher eine Sympathieträgerin ist, aber völlig unbedarft ist was den Trainerjob angeht, mit so einem Amt zu betreuen.

Da sagt ein 54-jähriger Pensionskassen-Verwalter, dass München eine gute Stadt sei. Sie biete Sicherheit und Sauberkeit und toll sei der offene, direkte Umgang der Menschen miteinander, so ist weiter zu lesen. Lieber Herr B., lesen Sie die täglichen Schreckensnachrichten, die jüngst in München passiert sind? Also sicher ist Ihre Stadt schon lange nicht mehr. Und den offenen Umgang der Menschen miteinander wage ich - zumindest aus eigener Erfahrung - auch zu bezweifeln. Zumindest direkt in München. Da wirst du zusammen gehupt, da lässt dich keiner auf den verstopften Straßen einfädeln, da fragst du nach dem Weg und die Leute schauen dich an, wie wenn du vom Mond gefallen wärst. Nur um einige Beispiele zu nennen. Etwas außerhalb ist dies etwas anderes. Das kann ich auch aus Erfahrung sagen. Da sind die Menschen in der Tat hilfsbereit und freundlich. Aber vielleicht ist dies auch nur eine Ansichtssache. Jeder empfindet es etwas anders. Und da wir ja alle tolerant sind, sollten wir die Meinung der verschiedenen Menschen tolerieren.

Das Glück ist wohl in Nordeuropa daheim. Einer internationalen Studie zufolge sind die glücklichsten Menschen in Norwegen zu Hause. Auf Platz zwei landete Dänemark, gefolgt von Island und der Schweiz. Den fünften Platz hat Finnland inne. Abgeschlagen auf Platz 16 kommen wir Deutschen.
Weiter war zu lesen, dass sich die Skandinavier weniger Gedanken als andere Länder um ihre Zukunft machen müssen. Sie vertrauen ihren Behörden, der Polizei und der Justiz mehr als die Menschen in anderen Ländern. Sie vertrauen auch einander mehr.
Glücklich, wer das von sich behaupten kann. In unserem Land ist das Vertrauen zur Justiz, der Politik und den Behörden schon lange arg ins Schwanken gekommen.

Da hat doch tatsächlich einer morgens seinen Kaffe anstatt mit Wasser mit einem Energydrink gebrüht. Ihm ging es so gut danach, dass er nach ca. 15 Minuten auf der Autobahn bemerkte, dass er sein Auto daheim vergessen hatte... :-)
Glaubt es oder glaubt es nicht...

IMG 9218Wir waren mal wieder bei meinem Lieblingschinesen in Percha. Und was wusste der Glückskeks diesmal?

„Nach einem langsamen Anfang werden Sie wohlhabend sein!“

Na, dann bin ich echt gespannt, wie lange der „langsame Anfang“ noch dauert....

Männer können manchmal so richtig „herrlich“ sein. Sagte doch jüngst einer im Fernsehen auf die Frage, wie die Aufgaben zu Hause zwischen seiner Frau und ihm aufgeteilt sind:

„Meine Frau kann das was ich nicht kann. Und was ich kann, kann sie auch... Also macht sie eigentlich alles.“

Ist das nicht eine gute Logik? :-) :-) :-)

Stan Wawrinka ist einer meiner Lieblings-Tennisspieler. Er hat eine unglaubliche Erfolgsbilanz, vor allem bei großen Turnieren. Unter anderem hat er bisher 17 mal in seiner Laufbahn ein Halbfinale bei einem ATP-Turnier erreicht. 2014 gewann er Melbourne, 2015 Paris, 2016 Flushing Meadows.
Wawrinka, der polnische Wurzeln hat, besitzt neben dem schweizerischen auch den deutschen Pass. Im schweizerischen Tennisbuch "Jubeljahre" bestätigt Wawrinka, auch einmal eine lose Anfrage des DTB gehabt zu haben. Boris Becker erzählte in dieser Woche während den French Open als TV-Kommentator bei „Eurosport": "Ich habe damals erkannt, was für ein außergewöhnliches Talent dieser Junge hat. Also habe ich meinen Kumpel Patrik Kühnen angerufen, der zu dieser Zeit Daviscup-Teamchef war, und ihm dringend geraten, Stan für den DTB zu gewinnen.“ So zu lesen auf sportschau.de. Doch irgendwie sei die Sache dann aber nicht wirklich weiterverfolgt worden, sondern im Sande verlaufen. Das ist sehr schade, denn ein Wawrinka im deutschen Davis-Cup-Team wäre der Knaller.

... dass ein wegen Untreue verurteilter Finanzjongleur aus dem Kreis Miltenberg trotz langer Haftstrafe vorerst auf freiem Fuß und es auf Ibiza so richtig krachen lässt? Einige Medien berichteten einstimmig darüber. Ist denn der „kleine Mann“ wirklich immer nur der Dumme? Wenn das Finanzamt von Otto Normalverbraucher ein paar Euro Nachzahlung bekommt, dann wird ein Trara gemacht. Wenn unser Rechtsstaat so weiter macht, geht in unserem Land wirklich bald alles den Bach hinunter.

Meine Tennismannschaft hatte am 27. Mai in Rückersdorf gespielt. Da ich verletzt war, konnte ich zwar nicht spielen, war aber zur Unterstützung mit dabei. Allerdings bin ich nach dem Spiel um ca. 22 Uhr Richtung Starnberg gefahren. Auf der A 9 nahe Ingolstadt ging plötzlich gar nichts mehr. Die Polizei hatte die Autobahn gesperrt. Was war passiert? Ein Motorradfahrer verlor eine Plastiktüte mit 9000 Euro Bargeld. Seine Tageseinnahmen flogen auf der Autobahn herum und der Mann versuchte verzweifelt sie wieder einzusammeln. Augenzeugen holten die Polizei. Diese musste die Fahrbahn für ca 45 Minuten sperren und half beim Geldsuchen fleißig mit. Und ich mittendrin.
Das Ende vom Lied. Nach einer kleinen Ewigkeit konnte ich meine Fahrt fortsetzen. Der Mann hatte - bis auf 1500 Euro -, die der Wind verwehte, sein Geld wieder und ich kam um 23 Uhr geschafft in Starnberg an. Kaum zu glauben, aber kein Witz...

Ich fahre wirklich sehr gerne Auto und ich kann Zugfahren normalerweise nicht ausstehen. Mittlerweile fahre ich immer öfters mit der Bahn, denn unsere Autobahnen sind eine einzige Katastrophe. Nur Staus, nur Baustellen, ein Unfall nach dem anderen. Es macht echt keinen Spaß mehr. Was ebenfalls keinen Spaß macht, sind die Autofahrer mit überwiegend ausländischem Kennzeichen, die anscheinend mit Heizöl fahren, so stinken und qualmen diese teilweise. Oder - auch auffallend viele Autos mit ausländischem Kennzeichen - die entweder so dicht auffahren, dass sie dir schon im Kofferraum drin sitzen. Für diese Art Autofahrer gilt anscheinend keine Kilometer-Begrenzung. Wieder andere haben mit 100 km/h die linke Spur für sich gebucht... Komisch auch, dass - so hat es den Anschein - solche Leute weder geblitzt werden, noch von einer Zivilstreife zur Räson gerufen werden. Da ist manchmal nur Kopfschütteln angesagt und, wie gesagt, Spaß macht es auf unseren Straßen schon lange keinen mehr.

Seit Monaten wird die Gewaltbereitschaft in unserem Land immer größer. Da werden Leute in der U- oder S-Bahn belästigt, zusammengeschlagen, ermordet. Da werden Frauen, die zum Joggen gehen, belästigt, sexuell genötigt oder im schlimmsten Fall ermordet. Da bringen Familienväter ihre Familien um, Söhne ihre Eltern, der Freund seine Lebensgefährtin. Viele Menschen, die in unserem Land Asyl finden, benehmen sich völlig daneben, der Terror hat Einzug gehalten. Nicht nur bei uns. Jeden Tag gibt es neue und immer mehr Schreckensmeldungen. Wo soll das noch hinführen? Ist unser Land überhaupt noch sicher? Sind wir überhaupt noch in irgendeinem Land sicher? Fakt ist, dass die Zeiten, in denen ich als Frau abends alleine durch unsere früher so beschauliche Kleinstadt gelaufen bin, schon lange vorbei sind.

Ich finde es super, wenn jemand eine oder mehrere Fremdsprachen spricht. Was ich gar nicht nachvollziehen kann ist, warum manche Leute aus meinem Facebook-Bekanntenkreis plötzlich anfangen und all ihre Sprüche o. ä. auf englisch posten. Was soll das? Ist Euch Eure Muttersprache abhanden gekommen oder was? Ich verstehe ja noch, wenn jemand seine Posts in deutsch und englisch schreibt - vielleicht, um seine ausländischen Freunde auf dem Laufenden zu halten. Aber urplötzlich anzufangen und sich nicht mehr in seiner Muttersprache kund zu tun, das fällt nur uns Deutschen ein und ist einfach nervig und auch ein bisschen peinlich.

... in dem dir fast das Herz stehen bleibt. Passiert auf der Autobahn Richtung München, cirka 60 km vor dem Ziel. Ich fahre in der Mitte, ein LKW zieht einfach raus. Eine Vollbremsung ist nicht mehr möglich. Kurzer Blick in den Rück- und Seitenspiegel. Von hinten kommt einer angebraust, sieht die Situation, bremst keinesfalls ab, sondern fährt locker drauf los. Was mir bleibt, ist die Mitte zwischen der mittleren und der linken Spur... Alles gut gegangen. Mein Auto hat anscheinend eine gute Bodenhaftung, lag wie ein Brett.

Kurz durchgeschnauft und ein paar Kilometer weiter der nächste Schreck. Plötzlich segelte eine Plane durch die Luft und mir vorne quer über die Windschutzscheibe... Erneute Schrecksekunde, in der dir das Herz in die Hose rutscht - und flutsch, weg war sie wieder, die Plane. An diesem Tag hatte mein Schutzengel echt jede Menge zu tun und ich war heilfroh, als ich endlich am Ziel war.

Vergangenes Wochenende stand der Davis Cup in Frankfurt an und ich freute mich wirklich sehr auf die Spiele. Im Vorfeld war seitens des DTB mehr oder minder leise die Hoffnung auf einen Sieg gegen Belgien da. Und als dann auch noch feststand, dass Belgiens Nummer eins David Goffin nicht antreten würde, wurde diese Hoffnung noch geschürt. Immerhin hatten wir ja mit Kohlschreiber und den Zverev-Brüdern einiges dagegen zu setzen.
Doch weit gefehlt. Philipp Kohlschreiber, aktuell in der Welt um die 30 geführt, verlor am Freitag gegen den unter den ersten 90 der Welt geführten Steve Darcis. Während ich von Darcis begeistert war - er gab keinen Ball verloren, kämpfte bis zum Umfallen - hatte ich bei Kohlschreiber einmal mehr den Eindruck, dass er etwas lustlos an die Sache Davis Cup heranging. Ich kann ihm unrecht tun, aber seine Außendarstellung brachte es nicht nur bei mir so herüber.
Der Samstag war dann eine totale Katastrophe. Die Zverev-Brüder überboten sich an Fehlern, an der nötigen Einstellung und verloren als logische Konsequenz das Doppel.
Der Sonntag war dann nur noch Makulatur.
Ich muss Boris Becker zustimmen, wenn er davor warnte, Alex Zverev als Heilsbringer auszurufen. Das ist er wahrlich nicht und er muss noch viel lernen. Nicht nur auf dem Tennisplatz.
Ich bin gespannt, wie es nun weitergehen wird.
Auch in der Fraport-Arena warteten zu allem Überfluss noch einige Überraschungen. Eine kleine Flasche Wasser kostete mit Pfand 5 Euro. Der Deckel der Flasche wurde abgeschraubt. Nicht nur, dass dies für den Nutzer schwer zu handeln war, auch hygienisch ein Unding. Begründung dieser Maßnahme: Vorschrift in der Halle, da beim Basketball die Fans mit den kleinen Deckeln werfen. Selten habe ich so einen Quatsch gehört. Hier stand ich einmal mehr nicht alleine mit meiner Meinung. Aber auch das passte ins Bild. Und dass der deutsche Fanblock dann noch angeblich mit „Vitamin B“ angereichert wurde, damit er am Samstag (nachdem am Sonntag gar nichts seitens der Fans zu hören war) seine Spieler anfeuerte, macht den Bock nicht mehr fett.

So, jetzt ist es also passiert. Deutschland ist bei der Handball WM 2017 vorzeitig ausgeschieden - und das ausgerechnet gegen Katar. Das Geschrei über die Schiedsrichter war wieder einmal sehr groß. Es sieht wohl so aus, als ob die Referees in den entscheidenden Minuten ein mehr als unglückliches Händchen hatten. Aber sollten wir uns nicht einmal erst an der eigenen Nase zupfen? Einige Spieler hängten die Messlatte vor Beginn der WM für sich selbst sehr hoch, sprachen so vom Titel, als ob er schon da wäre, hatten wohl schon alle Hürden locker übersprungen. Aber so läuft das nicht. Und schon gar nicht im Sport. Es gibt keine schlechten Mannschaften (mehr). Alle Teams sollten von Anfang an ernst genommen werden. Und wenn ich 17:13 in der 46 Minute führe und noch zwei Auszeiten zur Verfügung habe, warum nehme ich dann nicht eine, um meine Mannschaft wachzurütteln? Egal wie, die „Bruchlandung“ tat sicher sehr weh, aber ist vielleicht für einige Spieler gar nicht schlecht gewesen. Im Übrigen ist diese Mannschaft noch so jung und hat so viel Potenzial, dass es sicher in Zukunft noch viel Erfreuliches zu berichten gibt.

Der siebenmalige Grand-Slam-Sieger John McEnroe zeigte sich die Tage überrascht, dass es Angelique Kerber an die Spitze der Weltrangliste geschafft hat. Er meinte, dass sie sich dort nicht so lange halten wird.
Einige seiner Kollegen, wie Chris Evert oder Boris Becker, konterten natürlich postwendend und übten Kritik an seiner Aussage. Es ehrt diese Kollegen, dass sie sich für unsere Nummer eins stark machen und - um Gottes Willen - ich finde, was Angelique Kerber letztes Jahr geleistet hat, war der helle Wahnsinn. Aber ist sie wirklich eine Nummer eins? Hat sie einen einzigen Winnerschlag? Ist sie nicht mehr als „nur“ eine gute Verteidigerin? Und - hat Mc Enroe nicht ein bisschen Recht?
Fakt ist, dass sie bei den diesjährigen Australien Open im Achtelfinale sang- und klanglos mit 2:6, 3:6 ausgeschieden ist. Die Nummer eins der Welt scheitert an der Nummer 35 der Welt, Coco Vandeweghe. Das ist nicht das Problem, das kommt immer mal wieder vor. Aber 2:6, 3:6? Da hätte ich persönlich auch etwas anderes  und vor allem mehr von Kerber erwartet.

Da teilen Leute auf Facebook zum Beispiel Bilder mit Sprüchen wie: teile dies, wenn Du stolz auf Deine Kinder bist oder teile dies, wenn Du ein echter Freund bist.
Ich frage mich echt, was das soll. Bin ich ein schlechterer „Freund“, bloß weil ich das Bild nicht teile? Bin ich nicht stolz auf meine Kinder, bloß weil ich das Bild nicht teile? Liebe Leute, wir haben derzeit wirklich andere Sorgen…

heute haben wir den 06. Januar und traditionsgemäß kommen heute die Heiligen Drei Könige. Ich bin sicher kein sehr oder streng gläubiger Mensch. Aber wenn ich dann im Internet sehe, dass eine Krippe abgebildet ist, die Heiligen Drei Könige davor stehen und dann der Josef sagt: „Maria, DHL, DPD und UPS sind da“ ruft, dann muss ich nicht unbedingt darüber lachen. Sicher hat jeder seine eigene Meinung darüber. Ich persönlich finde es nur peinlich.

Das Jahr 2016 geht zu Ende und es waren nicht immer gute Zeiten dabei. All der Terror, die Gewalt, aber auch die vielen Todesfälle, die Scheidungen, die ganze Familien auseinander reißen, Krankheiten und weiß der Kuckuck noch was alles.

Trotz allem sollten wir alle den Mut nicht verlieren, dankbar sein, für das was war – vorbei ist vorbei – und uns auf das freuen, was vor uns liegt.

Wenn jeder etwas sorgsamer mit seinem Menschen neben ihm umgeht und sich jeder nicht selbst ganz so wichtig nimmt, sollte es doch mit etwas mehr Menschlichkeit klappen.

Ich denke, dass wir schweren Zeiten entgegen gehen. Daher freut Euch über jeden Tag, den Ihr mit Euren Lieben gesund und munter genießen könnt und nehmt Euch die Freiheit, „kleine Inselchen des Glücks“ für Euch zu bauen.

Nächstes Jahr lesen wir uns – hoffentlich in alter Frische – wieder.

Bis dahin, alles Gute,

Margot

Die Popwelt trauert um George Michael. Er starb völlig überraschend am Weihnachtsfeiertag. Er, der den Klassiker „Last Christmas“ ins Leben gerufen hat, starb mit 53 Jahren. Viele rümpfen die Nase und sagen, dass sie diese Schnulze nicht mehr hören können. Für mich hingegen ist Weihnachten ohne Last Christmas kein Weihnachten. Ich liebe diese Lied und stehe auch dazu. Danke, George Michael, dass Du mir/uns dieses Lied geschenkt hast. R.I.P.

Auf meinem Weg nach Leipzig musste ich feststellen, dass es auf den Autobahnen in unseren „neuen“ Bundesländern viel entspannter zugeht, als zum Beispiel in Bayern. Die Autobahnen sind sehr gut ausgebaut, es gibt kaum Schlaglöcher und vor allem gibt es nicht diese teilweise unsinnigen und - zumindest für mich - nicht nachvollziehbaren Geschwindigkeitsbegrenzungen, in denen du von ca. 160 km/h plötzlich auf 100 km/h runterbremsen musst. Es gibt kaum Baustellen und die Fahrt nach Leipzig hat richtig Freude gemacht.
Was mich allerdings überrascht hat, war die Tatsache, wenn doch einmal eine Geschwindigkeitsbeschränkung da war, bretterten die Einheimischen mit dem Kennzeichen DD, J, L, EA usw einfach an mir vorbei. Haben die denn gar keine Angst vor einem Fahrverbot? Hm, komisch, aber auffällig. Vor allem die Kleintransporter hatten es immer mächtig eilig. Aber egal wie. Wenn ich die Fahrt nach Starnberg mit der Fahrt nach Leipzig vergleiche, dann habe ich in die eine Richtung überhaupt keine Nerven gelassen und habe die 300 und noch was Kilometer wirklich genossen.
Vielleicht habe ich demnächst beruflich mehr in Leipzig zu tun. Es würde mich freuen. Denn, was noch hinzu kommt, Leipzig ist eine sehr schöne Stadt!

Diesmal war der Besuch auf der Wiesn wirklich sehr schön. Es war kein Gewühle - wie im vergangenen Jahr, kein Gedränge und es gab lange nicht so viel Besoffene. In den Biergärten und auch in den Zelten gab es noch viel Platz und gerade ich habe das sehr genossen. Natürlich tun mir die Wirte, die Schausteller usw. schon leid. Sie geben sich viel Mühe, fiebern das ganze Jahr auf die Wiesn hin und dann macht ihnen entweder die Angst vor dem Terror oder - wie am ersten Wochenende - das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung. Im Vergleich waren zum Beispiel am ersten Wochenende 500 000 Leute weniger auf der Wiesn als noch 2015. Krass, gell. Aber, wie heißt es so schön? Des einen Freud, des anderen Leid.
Wir werden noch einmal einen Bummel über das Oktoberfest kurz vor Schluss machen und ich werde Euch berichten, wie es mir dann ergangen ist. Übrigens sind wir bei unserem Besuch am Eingang nicht kontrolliert worden. Es war zwar angekündigt. Passiert ist in diese Richtung allerdings nichts.

Erst mussten unbedingt die altehrwürdigen Glühbirnen weg vom Markt. Zu uneffizient, zu dunkel, nicht haltbar genug usw. Energiesparlampe hieß das Wunder, dass wir nun alle benutzen sollten. Schon vor Jahren wurde aber vor dem Quecksilber gewarnt, das in den Lampen enthalten ist. Trotzdem hat die EU das durchgeboxt. Und jetzt? Jetzt klagt die Deutsche Umwelthilfe genau gegen dieses “zuviel” an Quecksilber. Unsere Gesundheit sei gefährdet, wenn eine Lampe mit zu viel Quecksilbergehalt kaputt geht.
Ja, Ihr Spezialisten. So etwas weiß man doch vorher. Doch es gibt ja auch schon Alternativen. LED heißt nun das Zauberwort. Wir Bürger dürfen gespannt sein, wie das weiter geht. Eines ist sicher. Wir werden immer mehr veräppelt, es wird immer mehr über uns bestimmt und wir wandern schon Richtung staatliche Willkür.

Jetzt hatten wir zuletzt ein paar schöne Tage in dem ansonsten nicht gerade tollen Sommer. Und was war am Wochenende? In Starnberg hat es von Freitagnachmittag bis zum Sonntagabend durchgängig nur geregnet. Und das bei ca 13 Grad. Da kann man schon einmal etwas schwermütig werden. Am Donnerstag (15.09.) war es noch so schön und ratzfatz wie abgeschnitten war der Herbst da. Schade, schade. Hoffentlich haben wir im Herbst noch ein paar schöne trockene Tage. Denn Regen hatten wir dieses Jahr beileibe genug.

Vielen Dank, liebe Wetterfrösche. Ihr habt zwar in Starnberg für die nächsten Tage sowie für heute tolles Wetter vorhergesagt. Leider hat es heute morgen cats and dogs geregnet und um 12 Uhr waren es nur 18,5 Grad. Hatte mich mal wieder auf den Wetterbericht verlassen und gestern Fenster geputzt… Heute wollte ich den See genießen. Naja, warum wundert mich das.

Was ist denn jetzt wieder in Aschaffenburg passiert? Sind wir denn wirklich die Stadt der Verbote? Jetzt hat der neue „Chef“ des Parks Schönbusch „erlassen“, was im Park erlaubt ist und was nicht. Am liebsten wäre es dem Mann anscheinend, den Schönbusch zu schließen und weder Radfahrer noch Fußgänger, geschweige denn Leute, die sich mal auf die Wiese setzen wollen, zu erlauben. Natürlich ärgert sich ein Fußgänger über einen Radfahrer und umgedreht. Aber all die Jahre vorher kamen die Menschen doch auch friedlich miteinander aus. Was ist jetzt anders, wo ist das Problem? Leute, Leute, wenn wir in den Zeiten, in denen Fußgänger von Radfahrern ein Messer in den Rücken gerammt bekommen - wie vor ein paar Tagen an der Gladbacher Überfahrt in Aschaffenburg geschehen - keine anderen Probleme haben, dann geht es uns wirklich gut.

Ich war total begeistert von seiner Leistung und habe es ihm wirklich von Herzen gegönnt. Gold bei der Olympiade ist einfach gigantisch. Aber was er sich danach geleistet hat, ist unter aller Kanone. Entschuldigung, da fehlen mir die Worte. Wie kann ich mich so unmöglich benehmen und meinen Fans und dem Rest der Welt so vor den Kopf stoßen? Er muss noch viel lernen, wenn er die Sympathien, die ihm nach seinem Erfolg zugeflogen sind, behalten will. Auch seine Sponsoren werden „not amused“ über so ein Benehmen sein.
Aber jeder wie er will. Nur nicht wundern, dass sich eines Tages, wenn er so weitermacht, kein Mensch mehr für ihn interessiert...

Auf unserem Flug von München nach Peking hatten wir das Glück, dass wir Business-Class fliegen konnten. Was bei 9 1/2 Stunden natürlich Luxus pur ist. Auf unserem Weg von Shanghai nach Frankfurt durften wir es uns in der Economy Class bequem machen, da alles andere schon ausgebucht war...
Ich kann nicht verstehen, warum Fluglinien wie die Lufthansa zig Menschen in so eine große Maschine mit so wenig Platz quetschen. Ich kann mich nur wundern, dass nicht noch mehr Menschen bei einem 10 1/2 Stunden-Flug in solchen Sardinenbüchsen kolabieren – wie auf unserem Flug passiert. Dann sollen die Fluglinien halt um Gottes Namen noch ein paar Euro mehr verlangen und den Leuten doch etwas mehr Komfort bieten. Servicewüste Deutschland fällt mir hierzu nur ein...

... dass Ausländer, die nach China kommen und Regen mitbringen, Glücksbringer sind? Wir haben das bei unserem China-Besuch erlebt. Es hat nach tropischen 35 Grad am zweiten Tag angefangen zu regnen – gerade als wir von einer Stadt in die andere gefahren sind. Der Oberbürgermeister von Linzi wusste gar nicht, was er uns Gutes tun sollte... Und als wir einen Tag später abgefahren sind und es immer noch geregnet hat, sagte er: “Leute, die den Regen bringen und dann abreisen und den Regen da lassen, sind glückliche Leute und für uns wahre Freunde.” Na dann...

IMG 4633Wenige Wochen vor seinem 53. Geburtstag ist unser Fotograf Klaus Roos völlig überraschend gestorben. Wir sind geschockt und unendlich traurig, denn wir haben einen sehr guten Freund verloren.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Tochter. Wir werden Dich sehr vermissen, Klaus.

 

Ihr lieben Leute, wo soll das noch enden? Es kann doch nicht sein, dass es in Deutschland eine Großdemonstration unserer türkischen Bewohner gibt. Die einen demonstrieren für, die anderen gegen den türkischen Staatschef Erdogan.
Das sollten wir uns mal erlauben, in der Türkei eine Großdemo für oder gegen zum Beispiel Frau Merkel zu veranstalten. Das wäre undenkbar. Überhaupt wäre in anderen Ländern undenkbar, was  sich teilweise Leute, die als Fremde in unser Land kommen, erlauben.
Was wollen wir uns noch alles bieten lassen? Wo soll das alles hinführen?

Ganz schön lange dauerte die Hochzeitsvorbereitung von Judith, meiner „Ersatz-Tochter“ und Seba. Und am 23. Juli war es dann endlich so weit. Es war eine wunderschöne Feier und alles hat gepasst. Ein großes Lob an das Brautpaar, das sich so super um alle Gäste gekümmert hat und ein dickes Lob an meine Tochter. Sie hat so eine tolle Rede gehalten, hat sich derart reingehängt, damit die Hochzeit ihrer besten Freundin zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Normalerweise lobe ich meine eigene Familie nicht oder stelle sie nicht in den Vordergrund. Aber in diesem Fall muss ich eine Ausnahme machen. Liebes Kind, wir sind sehr stolz auf Dich. Liebe Judith, lieber Seba, wir wünschen Euch, dass Euer Lebensweg immer so schön ist, wie an diesem Samstag und Ihr alle Höhen und Tiefen - wie die letzten Jahre auch - zusammen meistert.

Gestern Abend hatten wir im Schlafzimmer Besuch von einem Glühwürmchen. Das Licht war aus, der Fernseher lief noch, das Fenster war gekippt - und plötzlich flog ein Glühwürmchen durchs Zimmer. So schön! Und ich habe im Internet gelesen, dass Glühwürmchen, wenn sie ins Zimmer fliegen, demjenigen der da wohnt, eine Nachricht von einem lieben Verstorbenen übermitteln wollen.

Ich esse ja unheimlich gerne und normalerweise guck ich da auch nicht auf den Preis. Wenn ich aber bei einem Bäcker meiner Wahl in Haibach für eine Erdbeer-Schnitte 4.45 Euro bezahlen muss, dann finde ich das schon etwas übertrieben...

 

Die Bild titelte am 04. Juni: 122 Kilo-Klops morgen Handball-Meister?
Die Rede ist von Rafael Baena, Spieler bei den Rhein Neckar Löwen. Der spanische Kreisläufer trinkt gerne Bier, ist gerne Weißwurst. Allerdings spielt er groß auf und hat sich - völlig verdient - mit den Löwen die Meisterschaft geholt. Also kann er gar nicht so viel verkehrt machen in seinem Leben.
Liebe Frau Lemke, lieber Herr Moufarrege. Ich weiß zwar nicht, was Sie für eine Kleidergröße tragen. Aber in der Art und Weise Leute so an den Pranger zu stellen, geht gar nicht. Sie tun mir leid.

Schon nach der dritten Runde ist bei den French Open in Paris kein einziger deutscher Tennisprofi mehr im Rennen. Damit steht erstmals seit sechs Jahren kein deutscher Profi im Achtelfinale von Paris. Sind wir wirklich so schlecht geworden? Ist nach Becker und Graf tatsächlich so eine Lücke entstanden? Wie traurig.

Fifa-Präsident Gianni Infantino soll sich laut der FAZ über sein Gehalt von zwei Mio Franken beschwert haben. Es ist ihm anscheinend zu wenig… Hallo, geht’s noch? Wenn das stimmen sollte, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Dann gehört dieser Herr sofort wieder abgesetzt.

Die Kriminalität macht auch nicht vor unserem beschaulichen Aschaffenburg halt. Leider. Jüngst wurde ein 21-Jähriger von einem Trio krankenhausreif geschlagen. Grund? Vielleicht schlechte Laune, vielleicht hat den Dreien sein Aussehen nicht gefallen oder oder oder… Die Polizeisprecherin warnte davor, Vergleiche zum Fall von vor zwei Wochen in Bonn zu ziehen. Damals war ein 17-Jähriger nach einer Prügelattacke gestorben. Weiter war zu lesen, dass der Angriff in Aschaffenburg nicht verharmlost werden dürfe, aber auch nicht mit Bonn verglichen werden solle. Ja Herrgott, Prügelattacke bleibt Prügelattacke. Das ist doch keine Vorstufe zur Angstmacherei. Das ist Angst. Selbst in unserem kleinen Aschaffenburg traut man sich abends nicht mehr ohne Angst auf die Straße. Diesen Vorfall als „nicht außergewöhnlich“ abzutun, ist meiner Meinung nach unverantwortlich und auch frech.

Kurzgeschichte - ob erfunden oder echt? Macht Euch selbst ein Bild …
Man stelle sich vor: Im Netz gibt es doch tatsächlich ganze Webseiten, von denen man Bilder lizenzfrei herunterladen darf. Einzige Bedingung: Man muss die Quelle dazuschreiben. Frau S. hat sich also vor über einem Jahr eines solchen Bildes bedient und dies auch dementsprechend bei der Veröffentlichung auf ihrem Blog gekennzeichnet. 14 Monate später bekam Frau S. Post von einer Frau Sch., die in forschem Ton erwartete, dass a) das Bild sofort vom Blog zu nehmen sei und b) gleich mit gerichtlichen Schritten drohte. Frau S. war sich zwar keiner Schuld bewusst, übergab die Angelegenheit aber doch - nach Rücksprache mit ihrem IT-Spezialisten, ihrem Anwalt. Dieser hatte seine liebe Mühe, Frau Sch. „einzufangen“ und ihr zu verdeutlichen, dass Frau S. rechtens gehandelt hat. Frau Sch. hatte sich aber zwischenzeitlich so in diesen „Fall“ verbissen, dass sie zunächst nicht nachgeben wollte, ihr Ton immer rauer wurde und sie sich selbst in ihren eigenen ausgelegten „Fängen“ verstrickte. Lange Rede, kurzer Sinn. Nach einem heftigen Mailwechsel musste selbige Frau Sch. einsehen, dass sie im Unrecht war. Sie hatte zwar ein großes Fass ungerechtfertigt aufgemacht. Die Größe, sich mit auch nur einem Wort zu entschuldigen, hatte sie nicht. Aber spiegelt das nicht - leider - unsere Gesellschaft wider?

Ich möchte gerne mal wissen, was sich unsere Herren Straßenplaner eigentlich so denken. Wie kann es sein, dass eine Strecke von fast 380 km, wie die zwischen Haibach und Starnberg, nur noch aus Baustellen besteht? Wie kann es sein, dass ich für eine Strecke, die im Normalfall in dreieinhalb, vier Stunden zu schaffen ist, teilweise sechs Stunden benötige? Ich bin nur noch am Kopfschütteln und da ich diese Strecke fast wöchentlich fahre, wird auch dementsprechend mein „Hals“ dicker. Und komme mir keiner von wegen, ich solle mit dem Zug fahren. Ich bin jedesmal so bepackt, dass Zugfahren nur in den seltensten Fällen wirklich etwas bringt. Natürlich wollen wir alle breite, gut ausgebaute Autobahnen. Aber wo ist das System beim Ausbau? Ich suche es - zumindest auf dieser Strecke - vergebens...

Das Wetter schlägt mal wieder Kapriolen. Gestern waren am Starnberger See 23 Grad, nachmittags gar 24,5 Grad. Heute morgen höre ich im Radio, dass es in Sachsen und im Saarland geschneit hat. Und das ist wohl kein Aprilscherz… Verrückte Welt.

 

Endlich hatte ich mich aufgerafft und wollte etwas für meine Fitness tun. Der erste Lauf ging auch besser als erwartet. Der innere Schweinehund hielt still. Doch irgendwann merkte ich, dass sich zwar mein Schweinehund zurückhielt, dafür aber eine meiner Zehen rebellierte. Nichtsdestotrotz war der Anfang gemacht und ich hoffe, dass mich beim nächsten Mal nicht wieder etwas ausbremst...

 

Gestern Abend war ich zum wiederholten Mal in der Allianz Arena in München. Und zum wiederholten Male musste ich mich bei der Ausfahrt im wahrsten Sinne des Wortes „grün und blau“ ärgern. Die Verantwortlichen bekommen es einfach nicht in den Griff, den Verkehr bei der Ausfahrt so zu regeln, dass es nicht ewig dauert, sondern zügig voran geht. Gestern war allerdings der Gipfel der Frechheit. Meine Freunde und ich standen diesmal im Parkhaus P3 und wir mussten sage und schreibe eineinhalb Stunden warten, ehe wir aus dem Parkhaus fahren durften. Eineinhalb Stunden! Das muss man sich einmal vorstellen. Um 22 Uhr waren wir am Auto und um 2330 Uhr kamen wir in den Genuss, von den Ordnern aus dem Parkhaus gelassen zu werden. Zu diesem Zeitpunkt waren wir - mit den anderen Autofahrern, die genau so genervt und sauer waren wie wir - noch alleine im Parkhaus. Alle anderen Parkplätze waren leer. Dieses Vorgehen geht gar nicht. Kein Wunder, dass immer so viele Zuschauer schon zehn Minuten vor dem Abpfiff das Stadion verlassen. Aber das ist auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Mit meiner Denke stehe ich nicht alleine. Ich hatte gestern genug Zeit, mich mit den anderen wartenden Autofahrern auszutauschen. Hier sollten sich die Verantwortlichen schnellstens etwas einfallen lassen, um dieses Problem zu lösen.

Leonardo DiCaprio hat den Oscar 2016 gewonnen! Ich gönne es ihm von Herzen. Ich bin zwar kein ausgesprochener Fan von ihm, doch was er in „The Revenant“ geleistet hat, war wirklich einen Oscar wert. Glückwunsch!

Heute hat mein Kind Geburtstag. Sie feiert ihren 30. Geburtstag und Ihr werdet nicht glauben, was passiert ist. Wir dachten, dass Katerina bei unserem Starnberger Italiener, bei dem wir zu ihrem Ehrentag zum Essen sind, das einzige Geburtstagskind sei. Weit gefehlt. Von sechs besetzten Tischen saßen an sage und schreibe fünf !!! Tischen Geburtstagskinder. Unser Wirt war völlig geplättet und sagte, dass er so etwas noch nie erlebt hat. Er war total im Stress, musste ständig das Geburtstagslied „anwerfen“ und die Tiramisu-Wunderkerze an die entsprechenden Tische bringen (siehe Bild). So etwas ist ja echt nicht vorstellbar. Wir dachten mittlerweile schon, dass wir bei „versteckte Kamera“ seien. Fünf Geburtstagskinder in einem Restaurant! Doch in der Tat ist der 24. Februar wohl ein geburtsträchtiger Tag :-). Das Gelächter war natürlich groß und die Glückwünsche machten die Runde. Auch schön!

Die Deutsche Bahn hat eine neue Kampagne auf den Markt gebracht. Das Unternehmen zeigt in einem TV-Spot Bilder von Blechlawinen auf deutschen Straßen, um sich den genervten Autofahrern als deutlich bessere, weil auch schnellere Alternative zu präsentieren.
Ich pendele derzeit sehr oft zwischen Haibach und Starnberg und nehme, wenn es geht, die Bahn. Völlig wider meiner Natur. Ich bin wahrlich kein Freund der DB. Doch es ist wirklich eine Alternative zu unseren verstopften Autobahnen und in 2.40 Stunden von Aschaffenburg nach München ist nicht zu toppen.
Allerdings ist es immer wieder ein Erlebnis mit der Bahn zu fahren. Mal hat der ICE bereits bei der Abfahrt in Aschaffenburg schon zehn Minuten Verspätung, mal werden die Waggons umrangiert und ich musste schon durch den halben Zug zu meinem richtigen Waggon „spreisseln“, mal sind die WC’s defekt. Es ist immer irgendwas.
Unterhaltsam ist die Klasse zwei ebenso wie die Klasse eins. In der einen sind es zum Beispiel schonmal Familien-, Firmen- oder Schuljahrgangsausflüge, die einem zum Lachen oder Verzweifeln bringen. In der anderen sind es die Geschäftsleute, die sich lautstark über die Börse, das niedrige Budget, die neue Firmenstrategie auslassen.
Und zu guter Letzt war es jüngst eine DB-Angestellte, die mich kurz vorm Ziel mit ihrer Durchsage zum Lachen brachte: „Sehr geehrte Damen und Herren, in wenigen Minuten erreichen wir unser Ziel. Bitte schauen Sie sich noch einmal genau um, ob Sie auch wirklich nichts und NIEMANDEN bei der Deutschen Bahn zurückgelassen haben.“ … Frei nach dem Motto: entspannen statt ärgern.

Unsere Handballer haben sich den EM-Titel geholt. Es war super schön anzusehen und vor allem sehr beeindruckend, wie dieses junge Team gekämpft hat. Ohne Respekt vor großen Namen haben sie ihr Ding durchgezogen und standen am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Nach dem Ausfall von Steffen Weinhold und Christian Dissinger habe ich persönlich gedacht, dass ein Bruch ins Spiel der Deutschen kommen würde. Aber im Gegenteil. Frei nach dem Motto: „es fehlt keiner, es spielen nur andere“ haben sich Häfner und Kühn nahtlos eingefügt und toll gespielt.
Der Vater des Erfolgs ist eindeutig Trainer Dagur Sigurdsson. Was er aus dieser Mannschaft herausgeholt hat, wie er sie geformt hat, ist aller Ehren wert. Chapeau!
Nach der gewonnenen EM ist der Hype natürlich groß. Genau so groß oder noch größer war er beim Gewinn der WM 2007. Und was haben die Verantwortlichen damals daraus gemacht? Nichts. Es bleibt wirklich zu hoffen, dass die Verantwortlichen, die sich jetzt im Licht des Titels sonnen, aus 2007 gelernt haben und den Handball nun wieder ein Stück nach vorne bringen.

In meiner zweiten Heimat Starnberg gibt es ein ganz kleines, wunderschönes altes Kino mit dem schönen Namen „Breitwand“. Zwei Vorführ-Säle gibt es und schon von draußen steigt dir der Duft von frischem Popcorn in die Nase. Im Kino zwei - mit acht Sitzreihen à ca. 15 Plätzen (allerdings waren nur die hinteren vier Reihen besetzt) - haben wir den Film mit Leonardo DiCaprio geschaut. Wir waren gefühlte zehn Jahre nicht mehr im Kino und haben uns sehr darauf gefreut. Und wir wurden nicht enttäuscht. Da der Streifen Überlänge hatte, haben wir elf Euro/Person bezahlt. Normalerweise kostet ein Film neun Euro. Also quasi ein Schnäppchen…
Ich bin froh, dass ich einen Schal um den Hals hatte, denn hinter dem musste ich mich teilweise verstecken. So schlimm waren manche Szenen anzuschauen. Trotzdem war ich, waren wir vom Film und von der Leistung der Schauspieler begeistert. Allen voran Leonardo DiCaprio. Wenn er jetzt den Oscar nicht erhält, dann weiß ich nicht, was er noch anstellen muss, um dieses Ding endlich zu bekommen.

Franz-Peter Tebartz-Elst, der Protz-Bischof von Limburg, bekommt eine Bühne beim Forum Deutscher Katholiken in Aschaffenburg. Das ist nicht zu fassen und ein Schlag ins Gesicht aller gutgläubigen Katholiken. Nicht genug, dass Tebartz-Elst nach seinen Schlagzeilen des 31 Mio teuren Baus des Bischofsitzes in Limburg mittlerweile einen Posten im Vatikan besetzt. Nein, er soll am 24. April in der Aschaffenburger Stadthalle einen Auftritt erhalten. Wenn das passiert, muss ich echt am Verstand einiger Menschen zweifeln. Bereits Anfang 2015 sollte Tebartz-Elst einen Vortrag in Österreich halten. Dieser wurde aber abgesagt. Die Österreicher haben es uns vorgemacht. Wir sollten schleunigst nachziehen.

Die Handballbegeisterten fiebern dem Auftreten unserer deutschen Nationalmannschaft am morgigen Samstag gegen Spanien entgegen.
Die Gazetten sind voll von Infos, die Fernseh- und Rundfunkanstalten überschlagen sich derzeit mit Informationen. Die Sportschau (mulitmedia.sportschau.de) stellte sogar fest, dass „Handball-Torwart - ein Job für Verrückte“ ist. Bravo. Das ist er allerdings nicht erst seit „gestern“…
Ich persönlich finde es einfach nur schade, dass Handball - außer bei Großereignissen - nie im Mittelpunkt der Berichterstattung steht. Dabei ist dies so ein toller Sport und er hätte es verdient, dass auch außerhalb einer WM, EM und und und der eine oder andere Sender, die eine oder andere Zeitung etwas mehr über diesen Sport und seine tollen Akteure berichten würde!

Ich habe eine Email nach Österreich verschickt und folgender Text kam zurück:

Wir befinden uns im Betriebsurlaub und sind ab dem
06.08.2012
wieder für Sie da!

Ist das nicht herrlich? :-) :-) :-)

Ihr habt eine schöne Stadt, hattet einen schönen Weihnachtsmarkt und Euer mittelalterlicher Weihnachtsmarkt war der Hammer. Dies sind ja nur ein paar Dinge, die München so liebenswert machen. Nicht zu vergessen Euren Bahnhof, den Ihr habt so schön weihnachtlich schmücken lassen. Allerdings solltet Ihr mal Eure öffentlichen Toiletten im Bahnhof benutzen. Dann würdet Ihr Euch sicherlich ebenso ekeln wie ich. Für 70 Cent !!! bekommt Ihr völlig verdreckte Toiletten geboten, die ihresgleichen suchen. Mit meiner Meinung stehe ich übrigens nicht alleine. Viele Frauen, die ebenfalls nicht verstehen können, warum die Toiletten derart verdreckt sind, konnten ihrem Unmut leider keine Luft machen. Es war außer den Benutzerinnen kein Personal vorhanden, mit dem man hätte reden können. Dass Frauen generell die Toiletten als Müllhalden benutzen und diese derart unmöglich verlassen, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Aber 70 Cent für ein „menschliches Bedürfnis“ zu kassieren und dann so etwas zu bieten, ist - meiner Meinung nach - schon richtig frech.

Heute möchte ich Euch kurz meine letzten Wochen schildern. Neben meiner „normalen“ Tätigkeit als Journalistin habe ich einem langjährigen Freund aus der Patsche geholfen. Seine „rechte Hand“ ist ihm von heute auf morgen ausgefallen und er hat mich gebeten, ihren Platz für ein paar Wochen einzunehmen.
Natürlich konnte ich ihm diesen Wunsch nicht abschlagen, denn ich liebe es zu organisieren und ich finde auch, dass Herausforderungen dazu da sind, angenommen zu werden.
Aber ich sage Euch. Zwischendurch bin ich auf dem Zahnfleisch gegangen. Trotzdem hat mir die Zeit etwas gebracht. Ich habe mir selbst ein bisschen was bewiesen. Was, fragt Ihr? Naja, nach vielen Jahren der Selbstständigkeit kann ich mich noch immer „unterordnen“ - wenn es denn sein muss :-) Ich bin noch immer teamfähig, habe noch immer Lust, Neues zu lernen und mich auf ungewohntem Terrain zu bewegen. Mir hat es, trotz dem Stress und der wenigen Freizeit, viel gebracht.
Ich kann Euch nur mit auf den Weg geben: wenn sich eine Herausforderung bietet, dann nehmt sie an. Irgendwas bleibt immer hängen, was Euch auf Eurem Lebensweg ein Stückchen weiterbringt…

Wie weit sind wir gekommen? In was für einer traurigen Welt leben wir? Warum ist ein friedliches „Mit- und Nebeneinander“ nicht möglich? Die Welt ist so groß. Da sollte doch Platz für jede Art von Weltansicht, Religion usw. sein.

Wolfgang Niersbach ist im Zuge der WM-Affäre als DFB-Präsident zurückgetreten. „Ich habe für mich erkannt, dass der Zeitpunkt gekommen ist, die politische Verantwortung zu übernehmen", sagte Niersbach nach einer Präsidiumssitzung des Deutschen Fußball-Bundes. Die beiden Vizepräsidenten Reinhard Rauball und Rainer Koch übernehmen kommissarisch die Amtsgeschäfte.
Niersbach war in dem Skandal um dubiose Geldflüsse vor der Weltmeisterschaft 2006 unter Druck geraten. Die Steuerfahndung durchsuchte sowohl die DFB-Zentrale in Frankfurt als auch Niersbachs Privatwohnsitz in Dreieich. Auch in Aschaffenburg waren die Steuerfahnder und statteten dem früheren DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt einen Hausbesuch ab.
Nicht nur ich bin gespannt, was dabei herauskommt und wie die ganze - leider sehr traurige - Geschichte ausgeht.

um den DFB, Herrn Zwanziger und Co. und die 6.7 Mio Euro. Himmel, die Leute tun grad so, als wenn alle sportlichen Großereignisse auf der Welt immer „sauber“ über die Bühne gehen würden. Natürlich ist das nicht schön und natürlich sollte das auch nicht passieren und natürlich ist es auch moralisch verwerflich. Aber, ganz ehrlich, wer von uns ist so naiv zu glauben, dass es bei sportlichen Großereignissen immer mit rechten Dingen zugeht?
Ich bin wirklich gespannt, was bei dieser Geschichte herauskommt. Die ganze Wahrheit, glaube ich persönlich, sicher nicht…

wenn die Nerven blank liegen und du dem Weinen näher bist als dem Lachen? Wer von uns kennt das nicht, wenn dir der Job, der Nebenjob, privater Kleinkram, Haus, Garten, Familie und und und manchmal über den Kopf wachsen, du nachts nicht mehr schlafen kannst, einfach nicht zur Ruhe kommst und dich von allen allein gelassen und nicht verstanden fühlst? „Reich“ fühlen kann sich in solchen Phasen des Lebens derjenige von uns, der einen verständnisvollen Partner oder Freund hat, der dir zur Seite steht, dich einfach in den Arm nimmt und aus diesem Loch heraushilft - ohne großes Tamtam. Ich wünsche uns allen solch einen Menschen an unsrer Seite - denn dann sind wir alle wirklich reich…

Die Wiesn ist vorbei und der Tenor lautet: schön war’s. Für mich war es heuer seit Jahren mal wieder der erste Wiesn-Besuch - und es war hochinteressant. Mein erster Besuch war mitten unter der Woche. Kein Gedränge, schönes Wetter, der Augustiner-Biergarten lud geradezu zum Verweilen ein. Krasmir, der uns bediente, ist ein unglaublich cooler Typ, den nichts und niemand erschüttern kann. Es war einfach toll. Bei der Bräu-Rosl nahmen wir dann noch einen Absacker, die Spider Murphy Gang spielte und die Stimmung schwappte über.

- und nichts gegen den Sportartikelhersteller UnderArmour. Aber wie kann ich als tolle und qualitativ hochwertige Marke einen Spieler wie Murray unter Vertrag nehmen? Er ist ja weiß Gott kein Sympathieträger. Das hat er sich allerdings mit seiner - sagen wir es mal - mehr als eigenen Art selbst zuzuschreiben. Natürlich ist er ein guter Tennisspieler. Aber das sind andere auch. Liebes UA-Team, schaut doch bitte das nächste Mal etwas genauer hin, wenn Ihr Sportler unter Vertrag nehmt. Denn es gibt viele Kunden, so wie mich, die zwar von Euren Produkten begeistert sind und eine Menge Geld dafür ausgeben. Aber nicht um jeden Preis…

der mir Sorgen macht. Wird es jetzt Mode, dass die deutschen Handball-Nationalmannschaften nur noch per Wildcard an einem internationalen Turnier teilnehmen können?
Erst waren es die Männer, die bei der WM Anfang des Jahres in Katar von einer umstrittenen Wildcard profitierten und letztlich mit einem siebten Platz abschlossen. Jetzt machen die Frauen von sich reden. Sportlich haben sie die Qualifikation verpasst, dürfen aber dank dem Weltverband IHF, der zwei Wildcards vergeben hat, am Turnier in Dänemark im Dezember teilnehmen.
Die Verantwortlichen sehen die Wildcard als Chance für eine Neuausrichtung. Schöne Reden wurden geschwungen. Fakt ist aber, dass es die Frauen mit den gezeigten Leistungen nicht verdient haben, an einer WM teilzunehmen. Vielleicht sollte man das auch mal akzeptieren…

Leute, Leute, wie lächerlich kann man sich eigentlich noch machen? Diese Machtspielchen sind einfach nicht mehr zu ertragen. Es muss doch möglich sein, dass es ein „Miteinander und für die Sache gibt“ und dass die persönlichen Animositäten zurück gestellt werden. Natürlich gibt es unterschiedliche Meinungen, was die Personalie Bob Hanning angeht. Aber sollte der verstaubte DHB nicht froh sein, dass er einen in seiner Mitte hat, der neuen Schwung hineinbringt?

Protz-Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (55) muss keine Wiedergutmachung an die Kirche zahlen.
Nach BILD-Informationen hat Papst Franziskus diese Entscheidung bereits im Juli getroffen. Auch die deutsche Abteilung im päpstlichen Staatssekretariat sei darüber informiert worden, heißt es in Rom.
Das Bistum Limburg und sein Administrator Manfred Grothe hatten im Frühjahr beim Papst einen kirchenrechtlichen Prozess gegen Tebartz beantragt. Nur zur Erinnerung: Tebartz hatte beim 31 Mio Euro teuren Bau des Bischofshaues Millionen verschwendet und das Bistum verlangte für 3,9 Mio Euro Bilanzverlust eine Wiedergutmachung.
Diese lehnte der Papst nun ab. Bei seiner Entscheidung habe sich der Papst, so ein Vatikan-Insider, von Sympathie und nicht von einem Sinn für Gerechtigkeit leiten lassen.
Hallo, geht’s noch? Was könnte man mit diesen fast vier Mio Euro Gutes tun. Was ist denn da in den Papst gefahren? Das soll er mal erklären. Kein Wunder, dass immer weniger Menschen für die katholische Kirche spenden wollen…
Tebartz war im März 2013 von seinem Amt als Limburger Bischof zurückgetreten, arbeitet jetzt als Delegat im Vatikan.

ehemaliger Handball-Nationaltrainer und „großer“ Spieler hat unter anderem Anfang August in Sport-Bild ein Interview gegeben, in dem er - meiner Meinung nach - über das Ziel hinausgeschossen ist. Wie kann ich denn einen ehemaligen Mitstreiter öffentlich derart unter der Gürtellinie angreifen. Ob er Recht hat oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist, dass diese Art nicht die „feine englische Art“ ist. Sicher wurden und werden beim DHB viele Fehler gemacht und die Vetternwirtschaft ist ja nicht zu übersehen. Aber war und ist denn die Gegenseite fehlerlos? Wollte Brand Verantwortung übernehmen und sich an die Spitze des Verbandes stellen oder die Aufgaben eines Hanning übernehmen?
Verständlich daher die Pressemitteilung des DHB, in der unter anderem zu lesen ist: „Die freie Meinungsäußerung ist zu respektieren, nicht jedoch die persönliche Diffamierung und Herabwürdigung eines Menschen. Letzteres entspricht weder den ethischen Grundsätzen des DHB und des Sports im Allgemeinen, noch den Grundsätzen eines respektvollen Miteinanders.“
Ich bin sicher kein Freund des DHB, aber in diesem Fall muss ich den Verantwortlichen Recht geben. Respekt ist ein hohes Gut, dass wir Menschen uns untereinander vorbehalten sollten, wenn nicht gar müssen.

ist normalerweise nicht so „meine Sendung“. Da sich aber am Samstagabend (08.08.) nach dem ZDF-Krimi wieder einmal nichts anbot, schaltete ich rein. Ich muss sagen, ich war angenehm überrascht. Elton ist eh ein „Quatschmacher“ vor dem Herrn. Aber ich war von Lukas Podolski wirklich angetan. Er steht in meiner Sympathie-Fußballer-Skala sicher nicht oben dabei. Aber in der Sendung kam er unglaublich sympathisch rüber, legte sich für seine Stiftung mächtig ins Zeug und nahm die 50 000 Euro verdient mit nach Hause. Daumen hoch für Poldi. Das war wirklich toll!

nimmt Kontakt zu Klopp auf - so lautete eine Schlagzeile die Tage in den Medien. Ehrlich gesagt, ist mir das ziemlich egal. Klopp hat, meiner Meinung nach, nicht die besten Manieren im Umgang mit der Presse. Egal, wie dumm die Fragen teilweise sind (und ich sage nicht, dass es wirklich dumme Fragen gibt…), so unmöglich, wie er sich teilweise Journalisten gegenüber benommen hat - das muss nicht sein. Von daher - falls es Marseille werden sollte - viel Glück Jürgen Klopp.

zeigte die Bild-Zeitung stundenweise keine Bilder, wohl, um zu demonstrieren, wie wichtig Bilder für eine Zeitung sind. In der Tat sind Bilder für die „Bild“ total wichtig, denn jetzt ist erst einmal so richtig aufgefallen, wie schwach die Texte der Bildredakteure sind…

Liebe Leser,
ich als bekennender Handball-Fan finde es schlimm, was derzeit mit unserem, meinem geliebten Sport passiert. Erst verpasst unsere deutsche Nationalmannschaft die Qualifikation für die WM 2015. Prompt gab es diese ominöse Wildcard, die Deutschland doch noch mit nach Katar reisen ließ. Kaum war dieses Großereignis, bei dem sich die Nationalmannschaft relativ gut verkaufte, vorbei, gab es Zoff in der DHB-Führungsriege zwischen Präsident Bernhard Bauer und Bob Hanning, Vizepräsident Leistungssport. Bauer warf seinem Vize Egoismus vor. Dann die große Versöhnung und vor ein paar Tagen der Paukenschlag: Bauer trat von seinem Amt zurück. Erst im September 2013 wurde der studierte Jurist beim ordentlichen Bundestag in Düsseldorf zum achten Präsidenten des DHB gewählt und trat die Nachfolge von Ulrich Strombach an.
Es ist mehr als schade, dass sich erwachsene Menschen nicht an einen Tisch zusammen setzen, sich austauschen und einen gemeinsamen Nenner finden können. Es geht doch um die Sache und nicht um persönliche Animositäten. Oder?
Nun dürfen wir alle gespannt sein, wer Bauer’s Nachfolge antreten wird.
Bis dahin, alles Gute
Margot Staab