Die Wiesn ist vorbei und der Tenor lautet: schön war’s. Für mich war es heuer seit Jahren mal wieder der erste Wiesn-Besuch - und es war hochinteressant. Mein erster Besuch war mitten unter der Woche. Kein Gedränge, schönes Wetter, der Augustiner-Biergarten lud geradezu zum Verweilen ein. Krasmir, der uns bediente, ist ein unglaublich cooler Typ, den nichts und niemand erschüttern kann. Es war einfach toll. Bei der Bräu-Rosl nahmen wir dann noch einen Absacker, die Spider Murphy Gang spielte und die Stimmung schwappte über.


Mein „zweites Mal“ war am 03. Oktober - und das war die Hölle. Es war wahnsinnig voll und viele Leute waren mittags bereits ratzedicht. Die Polizisten hatten alle Hände voll zu tun, um Streithähne auseinander zu bringen, Mädchen, die mitten auf die „Hauptstraße“ pinkelten, unter Kontrolle zu halten und vieles mehr. Die Zelte platzten aus allen Nähten und an vielen stand: wegen Überfüllung geschlossen (siehe Bild).
Doch egal wie, die Faszination Wiesn ist ungebrochen und ist mit Worten nicht zu beschreiben. Mein persönliches Fazit: nächstes Jahr komme ich wieder - aber nur unter der Woche. Das Wochenende werde ich meiden, da ist es mir definitiv zu voll. Aber das muss ja auch nicht sein.

Noch was zu Schmunzeln. Die „Bild“ berichtete folgendes:
Halbzeit auf dem Oktoberfest – und die Maß ist immer halb voll! Die Promis haben sich eingetrunken und laufen zur Höchstform auf.Moderatorin Caroline Beil (48, vergeben) scheint sich über ihren Beziehungsstatus nicht ganz im Klaren zu sein und trägt die Dirndlschleife auf der rechten, der „Solo“-Seite.
Liebe Bild-Zeitung, rechts ist die „Vergeben-Seite“!
Hier für Euch das Schleifen-ABC zum Nachlesen:
Hat man eine fesche Dame im Bierzelt erspäht und möchte sich ihr nähern, dann sagt ein Blick: Schleife links, Glück bringt’s! Denn ist die Schürze auf der linken Seite gebunden bedeutet das: Ledig! Anbandeln erlaubt oder sogar erwünscht!
Achtung bei Schleife rechts, denn das ist für Burschen auf der Pirsch schlecht. Dann ist die Dame in Tracht nämlich mit einem gestandenen Mannsbild liiert oder gar verheiratet. Flirtversuche also lieber bleiben lassen – oder eine ordentliche Watschn oder schlimmeres in Kauf nehmen.