ehemaliger Handball-Nationaltrainer und „großer“ Spieler hat unter anderem Anfang August in Sport-Bild ein Interview gegeben, in dem er - meiner Meinung nach - über das Ziel hinausgeschossen ist. Wie kann ich denn einen ehemaligen Mitstreiter öffentlich derart unter der Gürtellinie angreifen. Ob er Recht hat oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist, dass diese Art nicht die „feine englische Art“ ist. Sicher wurden und werden beim DHB viele Fehler gemacht und die Vetternwirtschaft ist ja nicht zu übersehen. Aber war und ist denn die Gegenseite fehlerlos? Wollte Brand Verantwortung übernehmen und sich an die Spitze des Verbandes stellen oder die Aufgaben eines Hanning übernehmen?
Verständlich daher die Pressemitteilung des DHB, in der unter anderem zu lesen ist: „Die freie Meinungsäußerung ist zu respektieren, nicht jedoch die persönliche Diffamierung und Herabwürdigung eines Menschen. Letzteres entspricht weder den ethischen Grundsätzen des DHB und des Sports im Allgemeinen, noch den Grundsätzen eines respektvollen Miteinanders.“
Ich bin sicher kein Freund des DHB, aber in diesem Fall muss ich den Verantwortlichen Recht geben. Respekt ist ein hohes Gut, dass wir Menschen uns untereinander vorbehalten sollten, wenn nicht gar müssen.